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Ich bin rund um vernarrt in alles was keltisch ist und hab auch sonst einen Faible für Mythologie. Egal ob es das Design, die einzigartigen Schmuckstücke oder die Geschichten sind. Ich finde es einfach großartig und interessant in uralten Geschichten rumzustöpern und andere Kulturen zu erforschen.



Die Kelten sind von furchterregendem Anblick, ihre Stimmen tieftönend und rauh. In Gesprächen machen sie nicht viele Worte, vielmehr drücken sie sich rätselhaft aus und deuten vieles nur mit halben Worten an; dagegen sprechen sie viel und überschwenglich, um sich ins beste Licht zu setzen und andere herab. Sie drohen gern und drücken sich hochfahrend und dramatisch aus. Dabei besitzen sie einen scharfen Verstand und sind zum Lernen keineswegs ungeschickt.


 

Die Feste der Kelten



 

SAMHAIN

Das keltische "Totenfest". In dieser Nacht so sagt man, ist Grenze zwischen unserer Welt und der Anderswelt so dünn, daß Wesen unterschiedlichster Art dazwischen hin und herwechseln können. Dieses Fest war das keltische Neujahrsfest, das wichtigste im ganzen Jahresrad.

Datum: der November-Vorabend (31.10)

Räucherwerk: Wermut, Apfelholzfeuer.

Geweihte Speisen: Äpfel, Rotwein, Kürbis, Wurzelgemüse.



 

SAMHAIN POEM

 



Its the blood of the ancients

That runs through our veins

And the forms pass

But the circle of life remains.





 

ALBAN/ ARTHAN

Die keltische "Wiedergeburt der Sonne", der kürzeste Tag des Jahres. Nach dieser Nacht nimmt die Sonne mit jedem Tag an Kraft zu. Das Fest ist auch als das Vigilien-Fest bekannt.

Datum: 21. Dezember Wintersonnenwende

Geweihte Speisen: Weißwein, weiße Kuchen, Minze, Wacholdermet.

Räucherwerk: Tanne, Zeder und Wacholder, Sandelholz, Tannenfeuer.



 

IMBOLC / OIMELC

Das keltische Kerzenfest symbolisiert die tatsächliche Mitte des Winters. An diesem Tag wird in jedem Haushalt eine einzelne Kerze von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen im Fenster brennen gelassen.

Datum: Februarabend - 1. Februar

Geweihte Speisen: eingelegte, getrocknete oder konservierte Nahrungsmittel.

Räucherwerk: Meeresalgen, Muskatblüte



 

ALBAN/ EILER

Das keltische "Vogelfest" des Frühlings. In der alten Zeit gingen die Leute an diesem Tag von der Morgendämmerung bis zum Vormittag hinaus, um nach den zurückkehrenden Zugvögeln Ausschau zu halten. Hatte dies Erfolg zu wurde danach gefeiert. Die heutige Verbindung zu Eiern und Küken mit dieser Zeit ist ein Überrest der druidischen Verbundenheit zu Vögeln.

Datum: 21. März die Frühlings Tagundnachtgleiche.

Geweihte Speisen: Zuckerwerk aus Ahornsirup, Fisch, Eier.

Räucherwerk: Lavendel, Narzisse und Ginster



 

BELTANE

Das keltische "Blumenfest" wird am 1 Tag des keltischen Sommers gefeiert.

Datum: Mai- Vorabend/ 1.Mai

Geweihte Speisen: Süßigkeiten und Süßspeisen, Kuchen, Kekse, Früchte, KEIN Fleisch.

Räucherwerk: Flieder, Apfelblüte.



 

ALBAN/ HEFFYN

Das keltische Eichenfest markiert den Vorabend zum längsten Tag des Jahres. Dem Tag mit der größten Energie, und auch die Eiche, das höchste druidische Symbol befindet sich zu dieser Zeit auf dem Gipfel ihrer Energie.

Datum: 21 Juni Sommersonnwede.

Geweihte Speisen: helles Brot, frisches Frühlingsgemüse, junger Käse.

Räucherwerk: Mischung aus Eiche und Mistel, Johanniskraut, rote Heckenrose.



 

LUGNASSAD

Das keltische Kornfest, oder auch Brotfest.

Datum: 1 August. Wurde aber traditionell 15 Tage davor und 15 Tage danach gefeiert.

Geweihte Speisen: Getreidebrote, Geflügel, Fisch, Haferbrei, Kekse und Kuchen aus Hafermehl, Erdbeeren.

Räucherwerk: Goldkamille, Ringelblume, Sonnenblume, Haferstroh.



 

ALBAN ELVED

Weinfest der Kelten, das heidnische Dankfest.

Datum: 21 September Herbst- Tagundnachtgleiche.

Geweihte Speisen: Rotwein, Wild, Kürbisse, Melonen, Eintopfgerichte, dicke Gemüsesuppen.

Räucherwerk: Beifuß, Myrrhe, Salbei, Schwertlilie.

 



Götter der Kelten:

 

 

Hier sind nun einige aufgelistet...

 

Abarta (Irischer Gott)


Er war in der irischen Mythologie ein schalkhafter Gott. Er war einer der Tuatha De Dannan, die Irland beherrschten bevor sie von den Melesiern, kriegerische Eindringlinge aus Spanien, besiegt wurden. Unter die Erde verjagt, erscheinen Abarta und seine Verwandten in der irischen Sage eher wie Sterbliche als wie Götter.

Arawn

Wales; König der Hölle; Gott von Annwn, dem unterirdischen Königreich der Toten.

Apollo


Schutzgott der Heilkunde.
Er wird als jugendlicher Gott, wie auch bei den Römern, dargestellt.

 

Belenus


Keltischer Gott, auch bekannt als Bel. Sonnengott. "Der Scheinende"
Hat Ähnlichkeit mit Apollo. Steht in enger Verbindung mit den Druiden.
Er erscheint in vielen Formen in der keltischen Welt. Bei den Walisern als Beli, die Iren nannten ihn Bile und die Gallier Belenus. Beltaine, eines der großen Feste des keltischen Kalenders, wurde zu seinen Ehren am ersten Mai gefeiert.

 

Brân, der Gesegnete


Wales; ein Riese; Bruder des mächtigen Manawydan ap Llyr und der Branwen; Sohn des Llyr. Wird mit Raben assoziiert. Gott der Prophezeiung, der Künste, der Anführer, des Krieges, der Sonne, der Musik und des Schreibens.

 

Cernunnos


Hirschgott, der gehörnte Gott, Gott der Natur.
Der Hirsch war für die Kelten das wissende Tier. Die Opferung  eines Hirsches für einen Verstorbenen galt als Garantie für dessen ewiges Leben. Die Druiden kannten ihn als Hu Gadarn, der gehörte Gott der Fruchtbarkeit.

 

Der Dagda


Irland, der Gute, der Allvater, der große Gott, Gott der Himmel, Vater der Götter und Männer, Herr über Leben und Tod, der Erzdruide, Gott der Magie, Erdengott. Hoher König der Tuatha Dé Dannan.
Er hatte vier große Paläste in de Tiefe der Erde und unter den ausgehöhlten Hügeln.
Der Dagda hatte mehrere Kinder, darunter waren Brigit, Oengus, Mirdir, Ogma und Bodb, der rote.
Er hatte einen Kessel, der "niemals trocken" hieß und unbegrenzte Mengen von Essen lieferte.

 

Esus


Gott mit dem Mistelzweig. Es ist am wahrscheinlichsten das er als Gott der Nährstoffe galt, den die Kelten um Fruchtbarkeit und Erfolg anriefen. Er ist das ‚bäuerliche Gegenstück zu dem ‚wilden Cernunnos.

 

Gwynn/Ap Nudd


Wals, König der Feen und der Unterweld. Später wurde er König der walisischen Anderswelt Annwn beziehungsweise der unterirdischen Feen.

Jupiter


Nicht nur Herrscher über Himmel und Leben, sondern auch über die Unterwelt und den Tod. Mit ihm werden verbunden die Keule, die Harfe und der Kessel der Druiden.

 

Lir/Llyr


Sohn Danas, irischer Gott, Vater des Meeresgottes Manannân und Brân des Gesegneten.
Gott des Meeres und des Wassers, möglicherweise auch Gott der Unterwelt.

 

Lugh

( Auch genannt:  Luga, Lamhfada, Llew, Lug, Lugus, Lug Samildanach, Llew Llaw Gyffes, Lleu, Lugos)


Irland, Wales. Der Scheinende, Sonnengott, Kriegsgott, der "Alleskönner", der "Hellhaarige", ein heldenhafter Gott. Sein Fest ist Lugnasa, das Erntefest. Er wird mit Raben assoziiert. In Wales war sein Symbol ein weißer Hirsch. Lugh hatte einen magischen Speer und eine magische Steinschleuder.
Er war Schreiner, Steinmetz, Schmied, Dichter, Druide, Arzt und Goldschmied. Sein Name wird verbunden mit Krieg, Magie, Handel, Reinkarnation, Blitzen, Wasser, Zauberern, Heilung, Rache. Stets wurde er auf seinen Wegen von Zauberhunden begleitet.
Ursprünglich einer der alten Helden Irlands, wurde Lugh erst später als Gott verehrt.

 

Manannán mac Lir / Manawydan ap Llyr


Irland, Wales. Er trug einen grünen Umhang und ein goldenes Stirnband und konnte seine Gestalt wechseln. Der oberste irische Meeresgott. Sohn des Lir. Die Insel Man und die Insel Aran vor Schottland standen unter seinem Schutz. Sein Palast auf Aran hieß der "Emhain von den Apfelbäumen".
Seine Schweine, die sich ständig erneuerten war die Hauptnahrung der Tuatha Dé Dannan und bewahrten sie davor zu altern.
Gott des Meeres, der Seefahrer, Stürme, des Wetters über dem Meer.

 

Mars (Kriegsgott)


Er ist einerseits ein kriegerischer Gott, der sein Volk in Friedenszeiten schützt und im Kampf für den Sieg sorgt. Anderseits erscheit er aber auch als mächtige Druidengestalt, dem magische Gesänge und die fesselnde Kraft des Wortes eigen sind.

 

Midir ( irische Gottheit )
Herr des Wunderlandes Mag Mor; Sohn Danas

 

Nuado / Nudd / Nodens / Lludd / Silberhand


Irland, Wales. "der Wohlstand schenkende", Wolkenmacher.
Dem Neptun sehr ähnlich. Er besaß ein unsichtbares Schwert, einen der vier großen Schätze der Tuatha. Gott der Heilung, des Wassers, des Ozeans, des Fischens, der Magie.

 

Epona

Die Pferdegöttin Epona wurde als einzige Göttin in ihrer keltischen Form und mit ihrem keltischen Namen auch von den Römern verehrt. Die Römischen Soldaten verbreiteten den Kult im gesamten römischen Imperium. Sie ist die Schutz - Göttin aller Knechte und Händler. Unter ihrem Schutz stehen Reit- und Lasttiere und diejenigen, die diese Tiere versorgen. Ihr Symbol ist das Pferd. Sie wird immer mit einer weißen Stute dargestellt.

 

Morrigan, Morrighan, Morgan

 



Sie ist die höchste Kriegsgöttin - Göttin der Flüsse, Seen und des Frischwassers, die Mondgöttin - Göttin des Schicksals und des Todes. Morrigu, oft auch als die Alte Tante beschrieben, war die Herrscherin des Schlachtfeldes, half den Kriegern mit ihrem Zauber, griff dabei aber nicht in den Kampf selbst ein. Dennoch erscheint sie in voller Rüstung und mit zwei (magischen) Speeren - jedenfalls in ihrer menschlichen Form, denn gern reiste die Morrigu auch als Krähe. Die Hilfe der Morrigu auf dem Schlachtfeld bestand im Wesentlichen darin, die Krieger zu Blutdurst und Berserkertum anzutreiben. Das Eingreifen dieser Göttin sicherte also keinesfalls den Sieg, wohl erhöhte es aber die Chance auf einen glorreichen Tod in der Schlacht.
Schützerin der Priesterinnen und Hexen, der Rache, der Nacht, der Magie und der Gabe der Prophezeiung.

 



Arianrod

 



Sie ist die Göttin der Dämmerung. Sie hatte zwei Söhne. Dylan war ein bedeutender Meeresgott. Ihr zweiter Sohn Llew wurde ihr bereits im Kindesalter von Gwydion weg genommen und aufgezogen. Sie könnte Bestandteil eines früheren Mond-oder Göttinenkultes gewesen sein. Nach ihr war das Sternbild Nördliche Krone benannt: Caer Arianrod.

 





Taranis

Dieser Gott ist der Herrscher des Himmels. Sein Symbol ist das Sonnenrad, der Blitz sein Szepter und der Adler sein Begleiter. Im Bild wird er gelegentlich als Pferd mit einem Menschenkopf dargestellt. Als Gott hat er die Oberhoheit über das Menschenvolk. Im Volksglauben ist er zuständig für die Kriegsführung und für den Ahnenkult. In seinem dunklen Aspekt herrscht er als Dispater über die Welt der Toten.

 

Teutates

Sein Name leitet sich ab von "touto-tatis", das ist der "Vater des Volkes" oder des Stammes. Teutates ist also kein kosmischer Gott wie Taranis, sondern steht den Menschen nahe; er sorgt für seinen Volksstamm, also kleinere Gruppen von Menschen. Sein Symbol ist vor allem die widderköpfige Schlange. Das mag ein Ausdruck für seinen Zuständigkeitsbereich sein: er verhilft zur animalischen Fruchtbarkeit (Schlange) und führt sein Volk im Krieg an (Widder). Wer ihm vertraut, wird im Kampf siegen und reiche Beute erlangen.

 

Esus und Cerunnsos

Dieser Gott wird mit dem Mistelblatt dargestellt. Er scheint mit dem Leben nach dem Tode zu tun zu haben, von dem die Kelten zutiefst überzeugt waren. Er hat mit dem Reichtum der Kriegsbeute zu tun, die üblicherweise nicht der persönlichen Bereicherung diente, sondern in den heiligen Hainen der Götter niedergelegt und von niemandem angetastet wurden.Die Menschenopfer, die man ihm darbrachte, wurden entweder gevierteilt oder erhängt.

Oft scheint er sich mit Cerunnos zu berühren, dem Gott mit dem Hirschgeweih, den man als Herrn der wilden Tiere auf dem Kessel von Gundestrup abgebildet sieht. Der Hirsch, so erzählen die irischen Mythen, lockt den Jäger ins Dickicht der Wälder; oft ist er ein Gott der Vorzeit, der die Menschen die alte Weisheit lehrt, sofern sie sich darauf einlassen.

 

 

Die drei Triraden

 

Die drei Triaden, können in der Gestalt von drei Müttern, drei Söhnen oder drei Brüdern erscheinen. Besonders eindrucksvoll aber ist die Gestalt des Triceps, eines Kopfes mit drei Gesichtern. Diese dreiköpfige Gottheit ist ausschließlich als plastische Darstellung bekannt, wir wissen sonst nichts von ihr. Man findet ihre Skulpturen im Bereich des gallischen Festlandes ebenso wie im inselkeltischen Bereich. Man kann diese Dreiheit als Ausdruck für Größe und Machtvollkommenheit deuten, aber auch ein Bild der "Allwissenheit" in ihr sehen, nämlich des gleichzeitigen Wissens um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft...

 



Keltische Ausrufung:

Die heilge Drei

Mein Schutzwall sei,

Der mich umwehrt.

Komm rings herbei

Um mein Haus, meinen Herd.



 

 

? Wer waren die Kelten ?

 

Woher der Begriff "keltisch" stammt, ist nicht eindeutig geklärt. Er taucht als erstes etwa um 500 v. Chr. in den Schriften der antiken Autoren auf, welche über Völker schrieben, die die Griechen "Keltoi" oder "Galatae" und die Römer "Celtae" und "Galli" nannten.

Die Kelten zählen zu den größten Völkern der europäischen Geschichte. Vor der römischen Eroberung der bekannten Welt im 2. Jahrhundert v. Chr. bewohnten keltisch sprechende Stämme ein Gebiet, das sich von Irland und Britannien über Spanien, Frankreich und Süddeutschland bis nach Italien und in die Türkei erstreckte. Im 6. Jh. v. Chr. bewohnten die Kelten einen Gebietsstreifen, der sich von der Iberischen Halbinsel bis zur oberen Donau ausdehnte. Sie errichteten befestigte Siedlungen, beherrschten die Kunst des Bergbaus und der Eisenbearbeitung und trieben Handel mit der klassischen Welt. In dieser Zeit erlebte die westliche Hallstattkultur ihren Höhepunkt. Es wurden Grabhügel gefunden, die mit luxuriösen Einfuhrgütern, zum Teil sogar vierrädrige Karren, ausgestattet waren und die sich um größere, sehr reiche Hügelfesten scharen, welche vermutlich Sitz von Fürsten waren.

Da die Kelten keinerlei Texte hinterließen, wurde das Bild der furchterregenden und gefährlichen Barbaren, als solche dargestellt von den klassischen Autoren der Griechen und Römer, lange nicht korrigiert. Erst die moderne Archäologie gab Aufschluß über viele Wesenszüge, wirtschaftliche und religiöse Praktiken, die die überlieferten Schriften unerwähnt lassen.
Verbunden mit einer Neubewertung faszinierender Einzelheiten, die von den klassischen Autoren wie Cäsar, Polybius, Strabon und anderen berichtet werden, vermittelt das archäologische Beweismaterial das Bild einer intelligenten, vielgestaltigen, wohlhabenden und ausgereiften Familie von Gesellschaften, die eine ausschlaggebende Rolle beim Werden Europas gespielt haben.




Die Lebensgewohnheiten

Die keltischen Gesellschaften bestanden meist aus kleinen Substämmen, bei denen es sich um Verwandschaftsgruppen (Großfamilien und Clans) samt Gefolge und Abhängigen handelte. Diese Substämme schlossen sich zu den großen Volksstämmen zusammen, die jedoch ständig auseinander brachen und sich in Abhängigkeit von den politischen Umständen neu formierten.
Die Stämme wurden von Königen oder Anführern regiert, wobei wichtige Entscheidungen von der Volksversammlung aller freien Männer des Stammes getroffen wurden. Ebenso gab es einen aus mehreren hundert Adligen bestehenden Rat (von Cäsar "Senat" genannt), bei dem ein Großteil der Macht ruhte.
Die gesellschaftliche und politische Identität galt mehr der Verwandtschaft und Lebensgemeinschaft als einem bestimmten Territorium.

Die Frauen:

Die keltischen Adelsfrauen besaßen einen hohen Status und großes Ansehen. In der Politik konnten sie offen eine Rolle spielen und errangen manchmal sogar große politische Macht. Sie besaßen einen großen Stolz und ein persönliches Ehrgefühl, das für jede Beleidigung oder Verletzung Rache verlangte.
Die Aufgaben der Frau waren wahrscheinlich nicht nur auf die Arbeit im Haus und auf Tätigkeiten wie z.B. Stoffweben beschränkt, sondern sie haben vermutlich viele handwerkliche Tätigkeiten wie Töpfern, Korbflechten und Lederverarbeitung ausgeübt und auch bei der Nahrungsmittelerzeugung mitgewirkt. Auch Priesterinnen gab es.

Die keltische Frau genoss alle Rechte, die ihrer sozialen Herkunft und ihrem Vermögen entsprachen und damit verbunden die gleichen Freiheiten wie ein gleichgestellter Mann. Sie konnte, ebenso wie er, Familienoberhaupt werden. Sie hatte die Freiheit selber zu entscheiden, ob sie heiraten wollte oder nicht, und sie war erbberechtigt. So waren sie oft Königinnen oder Kriegerinnen oder schlugen mit Zauberei und grosser Weisheit alle in ihren Bann.

 



Keltische Symbole

 

Baum des Lebens:

Der Baum des Lebens ist eines der bekanntesten Symbole der keltischen Mythologie und das wohl wichtigste des Druidentums.
In der Vorstellung der frühen Kelten war der Kosmos ein riesiger Baum: seine Wurzeln drangen tief in die Erde und seine Zweige reichten hoch hinauf in den Himmel. Er ist ein Symbol für die Balance zwischen diesen Welten; die Vereinigung von oben und unten; ein Symbol für Gleichgewicht und Harmonie. Seine Wurzeln und Äste bilden den Kosmos, in dem alle Dinge miteinander verbunden sind.
Der Baum des Lebens ist ein zeitloses Symbol der Erneuerung, Wiedergeburt und unzerstörbaren Kraft des Lebens.

 

Kreuz:

Das typische keltische Kreuz ist mit einem Kreis versehen und symbolisiert die Brücke zu anderen Welten, zu größerer Weisheit. Dies wir durch die beiden Achsen dargestellt, wobei die vertikale Achse die spirituelle Welt und die horizontale Achse die physische Welt darstellt.
Das gleicharmige Kreuz steht aber auch für die Himmelsrichtungen, die Jahreszeiten etc.

 

Die Triskele:

Die Triskele symbolisiert die Zahl drei; die dreifache Göttin (Mädchen, Mutter, Greisin), den Zyklus von Geburt, Leben und Tod, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die keltische Trinität Wasser, Land und Himmel.



 

Die Drei:

Die Drei bezeichnet bei den Kelten die drei Seiten des Lebens (Geburt, Leben und Tod). Hinzukommen noch andere Dreierbeziehungen, wie z.B Himmel, Erde und Wasser, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, Einheit, Macht und Vollkommenheit. Diese Beziehungen werden meist in Form von Dreiecken dargestellt.

Entsprechend dieser Verehrung der Drei, gehen die Kelten auch häufig von einer dreifaltigen Muttergottheit aus.


 

Tiersymbole



Adler:



Der "König der Lüfte" verkörpert Kraft, steht für Weisheit und königliche Würde und galt als Begleiter der Seele in die Anderswelt.


Drache:


Der Drache wird meist mit kriegerischen Handlungen, aber auch Helden in Verbindung gebracht. Er verkörpert Kraft, Ungezähmtheit und Angriffslust.
In keltischen Darstellungen wird der Drache häufig in Knotenwerken dargestellt.

 

Falke:


Der Falke ist der Übermittler zwischen dieser Welt und der Anderswelt.
Er ist geschickter und stärker als andere Vögel und steht für großes Seh- und Erinnerungsvermögen.



Hund:


Der Hund ist ein Symbol für die Jagd, er steht für Schutz und Heilung.
Er wird häufig als Begleiter der Götter dargestellt.
Der Hund steht aber auch für den Tod: der Gott der Unterwelt ist umgeben von weißen Hunden mit roten Ohren.

 

Katze:


Die Katze galt als starker Beschützer in schwierigen Situationen.
Durch ihre geheimnisvolle Ausstrahlung galt sie auch als Hüter der Seelenkräfte.




Pferd:


Das Pferd wurde für seine Schnelligkeit, Schönheit und sexuelle Potenz verehrt und wurde in vielfältiger Weise dargestellt.
Die (Fruchtbarkeits-) Göttin Epona war die Schutzpatronin der Pferde und Reiterkrieger.

 

Rabe:



Der Rabe wurde mit dem Gott der Unterwelt assoziiert: er ist der Verkünder von Unglück und Tod.
Er galt aber auch als starker Beschützer für jene, die seine Gunst erringen konnten.



Schlange:


Die Schlange repräsentiert den Kreislauf von Leben und Tod und durch ihre Fähigkeit zur Selbsterneuerung war sie ein Symbol der Wiedergeburt. Ebenso symbolisierte sie Fruchtbarkeit.
Häufig wird sie als Wächter wichtiger und geheimnisvoller Stätten dargestellt.



Hier nun einige keltische Namen

 

keltische Frauennamen



Aidan, Aimil, Aine, Airleas, Aislinn, Alain, Allsun, Amhiunn, Aylen, Beathag, Bebhinn, Bloddwyn, Brangwen, Bronwyn, Breandan, Bridhid, Cadhla, Caellach, Caitlin, Caomhiun, Ceara, Ciarda, Conn, Creiddylad, Cristin, Deardrui, Doire, Doireann, Du, Duana, Ealasaid, Eibhlin, Eideann, Eilis, Eiric, Eister, Elspe, Enit, Eodoaine, Erinn, Eysellt, Flanna, Ghleanna, Giorsal, Glynydd, Gwendolyn, Gwenhwyvar, Gwlsdys, Lilias, Liusadh, Luighseacg, Maeva, Maighdlin, Maire, Mairghread, Mairi, Marcail, Maureen, Mearr, Mhari, Miureall, Morgant, Niall, Oona, Oonagh, Raoghnait, Rioghnach, Rois, Sadhbh, Sadhbha, Saidhghin, Sine, Siobhan, Sion, Siubhan, Siusan, Sorcha, Sosanna


keltische Männernamen


Ahrin, Ailean, Ailin, Alain, Albhaois, Amhiunn, Amhlaidh, Anant, Anwyl, Aodh, Artair, Arthwr, Artur, Athdara, Bain, Bairghith, Banain, Barghan, Beagan, Bearach, Bhaird, Bhaltair, Blar, Breandan, Brian, Broth, Brys, Buadhach, Buidhe, Cadawg, Cadel, Cadhla, Caerau, Caerghallan, Cai, Cailean, Cain, Cameron, Caomhan, Caradoc, Carriag, Casidhe, Cathan, Ceannfhionn, Cearbhallain, Cearnach, Cianan, Cillcumhan, Cillin, Clywd, Coal, Coalan, Coed, Coilin, Coille, Coire, Conaire, Conan, Cuinn, Curadhan, Cynbel, Cynesige,Dearan, Deasach, Deasmumhan, Dryw, Dubh, Dubhgan, Dubhghall, Dubhglas, Dubhlachan, Dylan, Eachan, Eamon, Eanruig, Einion, Eoin, Fearghus, Feich, Feoras, Fionn, Gaelan, Gilolla, Gionnan, Glenndun, Grada, Gruffudd, Hoireabard, Howel, Iaian, Inis, Iosep, Labhruinn, Lagan, Laghras, Laird, Leannan, Leathlaghra, Llwyd, Llyn, Llyweilun, Madawc, Micheil, Moineruadh, Morcan, Morfinn, Morgen, Morogh, Niall, Nuallan, Odhrean, Owein, Padraig, Parlan, Peadair, Peadar, Raghallach, Riagan, Rian, Riocard, Ronan, Ruadhan, Ruarc, Rumenea, Seadaidh, Seain, Seanachan, Seanan, Seann, Seiradan, Shane, Slaghan, Sliaghin, , Tad, Tadgh, Taffy, Tamnais, Taran, Tearlach, Teimhnean, Tormaigh, Trahayarn, Trystan, Tuathal, Ualtar, Uilleam, Uinsionn, Vychan





Schottisches Gebet

 

DU, Wesen des Wunderbaren,

Schütze mich mit Macht,

Du, Wesen der ewigen Gesetze

Und der Sterne.

Geleite mich diese Nacht,

In Seele und Leib,

Geleite mich diese Nacht

Und in jeder Nacht.

Führe mich recht

Zwischen Himmel und Erde,

Zwischen dem Mysterium Deiner Gesetze

Und der Blindheit meiner Augen.

Beides: sowohl was mein Auge sieht

Wie auch was es nicht liest;

Beides: dessen ich zu verehren würdig

Und dessen ich unwürdig bin


Wenn ihr mehr über Kelten erfahren wollt, dann sagt mir bescheid. Ich fertige dann eine entsprechende Rubrik an

 
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